akustische Ortung

Akustische Leckortung

Jedes Leck verursacht Geräusche. Diese hören sich oft unterschiedlich an, sind in der Regel als Wasseraustritt zu definieren. Das menschliche Ohr hört diese Geräusche ausschließlich, wenn sich das Leck in „Hörweite“ befindet. Liegt das Leck unter der Erde oder im Mauerwerk, kommt ein spezielles Mikrofon zum Einsatz. Mit dem Kontaktmikrofon oder Bodenmikrofon ist es möglich, die Leitungen abzuhören und das Leck zu orten.

Austretendes Wasser macht Geräusche

Was unser Team unter Einsatz des Bodenmikrofons als Geräusch wahrnimmt, sind die Schallschwingungen des Rohres. Defekte Rohre verursachen durch austretendes Wasser Schallwellen. Boden- oder Kontaktmikrofone sind spezielle Mikrofone, mit denen wir die Schwingungen als Geräusche direkt an den verlegten Rohren wahrnehmen. Fakt ist, unsere Mitarbeiter kommen dem Leck näher, je lauter das Geräusch ist.

Breitet sich die Bewegung des austretenden Wassers kugelförmig aus, ist es nicht möglich, die Schallschwingungen an den Rohren zu „hören“. Das Geräusch ist ausschließlich an der defekten Stelle hörbar. Das von uns verwendete Mikrofon dient in diesem Fall als „Verstärker“.

In jedem Fall ist es machbar, die Signale, welche das am Leck austretende Wasser verursacht, zu hören, aufzuzeichnen und zu analysieren. Das ist ebenfalls bei einem mehrfach verzweigten Leitungssystem machbar. Mit dem akustischen Messverfahren ist es möglich, das Leck zu lokalisieren und den Bereich einzugrenzen. Die verwendete Elektronik ermittelt in der Regel neben dem Geräusch von austretendem Wasser aus dem Leck auch Leitungen aus Metall. Mithilfe dieser Elektronik ist es möglich, den Rohrleitungsverlauf zu finden und letztendlich auch den Bereich, in dem sich das Leck befindet.

Mitarbeiter

Wie die Mehrzahl der Verfahren zum Auffinden eines Lecks erfordert die akustische Ortung viel Fachwissen. Bei der akustischen Leckortung ist eine langjährige Erfahrung verbunden mit einem hohen Wissensstand im Umgang mit den zum Einsatz kommenden Messgeräten notwendig.

Damit unser Team das Kontaktmikrofon für die akustische Leckortung einsetzen kann, sind Baupläne notwendig. In diesen Plänen ist in der Regel die Lage der verlegten Rohre dokumentiert. Sobald wir wissen, wie das Bauunternehmen die Rohre verlegt hat, ist das akustische Auffinden des Lecks machbar.

Mit dem akustischen Messverfahren den Rohrverlauf lokalisieren

Mit diesem Verfahren vermeiden wir unnötige Schäden an dem Gebäude und erhalten die benötigten Informationen über die Leitungsnetze. Diese Angaben erhalten wir durch eine akustische Definition des Rohrlaufs. Um den genauen Verlauf der Leitungen in den Bereichen Boden und Wand zu lokalisieren, nutzen wir die Methode der elektro-akustischen Rohrverlaufsbestimmung. Damit erhalten wir den kompletten Leitungsverlauf der Rohre für die Versorgung und Entsorgung. Diese Maßnahme erlaubt das Erkennen des gesamten Verlaufs der Rohre inklusiver der Bögen, T-Stücke und Kurven sowie anderen Abzweigungen.